| Goldener Schnitt in der Natur
Es gelten folgende Bezeichnungen und Beziehungen: 
	 
 
 An Stelle von τ (tau) wird auch Φ (Phi) verwendet. 
Vorbemerkung
zum goldenen Schnitt in der Natur: Der goldene Schnitt kommt als Verhältnis in vielfältiger Weise in der Natur und auch beim Menschen als Mittelwert vor. Streuungen können dabei sehr groß sein. 
	
	Die Quotienten zweier aufeinanderfolgender Fibonacci-Zahlen in der  Adolf Zeising nahm in seinem Buch über die Proportionen des menschlichen Körpers (1854) an, dass der Nabel die Körpergröße im Verhältnis des goldenen Schnitts teile, und der untere Abschnitt werde durch das Knie wiederum so geteilt. Ferner scheinen die Verhältnisse benachbarter Teile der Gliedmaßen wie beispielsweise bei Ober- und Unterarm sowie bei den Fingerknochen ungefähr in diesem Verhältnis zu stehen. Beispiele: 
	 
	
	Ausgehend von der 
	Anwendung des goldenen Schnitts auf den menschlichen Körpers, entwickelte 
	1942 der französische Architekt 
	Le Corbusier 
	seinen Modellmenschen 
	
	
	Modulor. 
	Dabei wurde der goldenen Schnitt auf alle möglichen Proportionen der 
	menschlichen Gliedmaßen angewandt.  
	
	Der
	
	
	
	Modulor 
	
	basiert auf den menschlichen Maßen und dem
	
	Goldenen Schnitt. 
	 
 
	
	Köpfe im goldenen Rechteck:   
	Durchschnittlich steht das Verhältnis Kopfhöhe zu Kopfbreite im goldenen 
	Schnitt  M : m ≈ 1,62.  Das Pferd 
	 Die Biene 
 
 Blumenblüten mit 5-facher Rotationssymmetrie 
	 Lein Enzian Dotterblume 
	
	 
 Hahnenfuß Petunie Heidenelke 
	 
 Storchschnabel Weigelie Wiesenglockenblume 
	 
 Glockenblume Johanniskraut Rosenmalve 
	 Apfel Papaya im Querschnitt                                       
	 Fotos: M. Holzapfel Der Pinienzapfen 
 Linksdrehenden und rechtsdrehenden Spiralbahnen, die das Wachstum kennzeichnen, kann man aufeinanderfolgende Fibonacci-Zahlen zuordnen, deren Verhältnis (hier: 5/8 = 0,625) in etwa der goldenen Schnittzahl entspricht. 
 
	                                    
	 
	Ein eindrucksvolles Beispiel für den goldenen Schnitt in 
	der Natur findet sich bei der Anordnung von Blättern in den Blütenständen 
	mancher Pflanzen. Ein neues Blatt entsteht dabei im
	goldenen Winkel zum 
	vorhergehenden Blatt. Die Nummerierung der Blätter stellt die 
	Blattreihenfolge dar. Durch diese Anordnung der Blätter erhält jedes Blatt 
	einen optimalen Anteil an der Sonneneinstrahlung. 
	
	Goldener Winkel = 137,5°
	
	
	  
	360° - 360° : τ  = 360° -
	 360° : 1,618 
	= 360° - 222,5° ≈ 137,5° Es gilt: 222,5° : 137,5° = τ oder 137,5° : 222,5° = σ 
 Beispiele: Anordnung von Rosenblättern, Blätter von Kohl 
	 
 Stilisierte Rose Rosen 
	 
 Quellen und Links: 
http://www.torkado.de/pflanzen.htm 
	
	
	http://www.3d-meier.de/tut22/Sonne/Seite1.html
 
	
	https://www.biologie-seite.de/Biologie/Goldener_Schnitt 
	
	https://www.principia-magazin.de/muster/92-sind-pflanzen-aestheten-oder-mathematiker/ Zurück Zurück zur Startseite |